Roher Eierlauf im Ausschuss ins ...: Erste Vermarktungskonzept für Freiburgs künftig jüngsten Hitzespot Dietenbach

Erste Vermarktungskonzept für Freiburgs künftig jüngsten Hitzespot Dietenbach

GrundstücksvergabeG25-080 Vermarktungskonzept Frohnholz.png

Farblich gestalteter Grundstücksvermarktungsplan des 1. Bauabschnitt des Stadtteil Freiburg-Dietenbach
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G-25_080 Drucksache der Stadt Freiburg

Die Verwaltung des Oberbürgermeister Martin Horn und des Baubürgermeister Martin Haag bleibt der Geheimpolitik Methode treu.

Die Einschwörung der Rätinnen in zwei nicht öffentlichen Sitzungen der gemeinderätlichen Gruppe Dietenbach, ein nichtöffentlicher Bauschuss und gerade einmal 8 Minuten äsopisches Geraune als öffentliche „Erörterung“ im Hauptausschuß, um dann im Gemeinderat am 15. Juli frei den Beschluss der Vermarktungsdrucksache des 1. Bebaungsplan zum Dietenbach Stadtteil zu fassen. Kein Wunder das dieser nun immer mehr konträr zu den Ergebnissen der Verpflichtungen aus dem Bürgerentscheid steht.
Gleichwohl nur sanftes Murren der einstigen Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer
Oder gar zufriedenes Schnurren der designierten Finanzbürgermeisterin Dr. Carolin Jenkner
Was ist dabei herum gekommen, wenn man klandestin weiterhin in nur einem workshop mit 5 Modulen 2022 mit der Architektenkammer und aber 20 Einzelgesprächen mit rendite orientierten Bauunternehmen der regionalen Bauwirtschaft zwischen November 24 bis Februar 25 aufqualifizierter „Beteiligung macht?

* Gekippt wurde das Ankerkonzept, das in Vauban, Rieselfeld, Gutleutmatten bis Kleineschholz erfolgreich praktiziert wurde und auch das Prinzip nur 1 Grundstück je Bauwilligen im Block. Jetzt kann ein renditeorientiertes Unternehmen einen ganzen Baublock -von 29 - im 1. Bebauungsplan realisieren: auf 107 der 149 Grundstücken des 1 Bauabschnittes. Dazu kommt Erwerb blockübergreifend
Darunter befinden sich in den Baublöcken auch Einzel-Grundstücksgrössen von bis zu 5.000qm. Das ist nicht nur das Gegenteil vom geraunten „Vielfältigkeit“ oder „offen sein für alle interessierten Akteur*innen“. Dies geht auch weit über den Knebelvertrag beim Erwerb der Gesellschaftsanteile der EMD hinaus. Diesen hatte der Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse, Martin Horn als Oberbürgermeister am 31.1.2023 den Rat beschliessen lassen:
1. Kein Erbbaurecht auf dieser Flächen, die 58 % des gesamten Dientenbach ausmachen nur Kauf
2. Mindestens ein Drittel der Grundstücke an renditeorientierte Unternehmen und Konzerne
3. Die Sparkassen muss als Hausbank der Stadt bei allen Verkäufen vorrangig bedient werden.
Wie unter diesen Umständen das Ziel von 50 % sozialgeförderten Wohnraum erzielt wird, den selbst die FSB bei ihren in der Direktvergabe zugewiesenen Grundstücken maximal erreichen will, ist schleierhaft. Sie wird wie schon zuvor in Vauban und Rieselfeld eher schnellstens fallengelassen werden.
* Selbst bei dem im Ausgangspunkt landwirtschaftliche Nutzung schon als Hitzespot festestehenden Dietenbach Gelände soll nun die verpflichtende Zielsetzung Energiehaus 40  fallengelassen werden. Der Freiburger EH 55 soll auch reichen. Dies ausgerechnet nach der Zerstörung der Kaltluftsenke des geschlossenen Dietenbachwald durch zwei über 30 m breite Verkehrsschneisen und Rodungen für ein zusätzliche, noch dazu überdimensonsiertes Kunstrasenfeld des SVO!

In den Baukonzepten der Grundstücksvergabe sollen ja auch Gemeinschaftsflächen bei der Konzeptvergabe berücksichtigt werden. Als Stadtrat Schilliberg da auch Kulturflächen anmahnte, verwies ihn Baubürgermeister Martin Horn auf das städtische Quartiershaus. Just in der neuen Mitte , dem heissten Spot des künftigen Stadtteils. Kleiner als Rieselfeld -Glashaus. Dafür aber für 16.000 Einwohner

Das wird sicherlich eine ganz heisse Sause der beiden Martins beim Vermarktungsfest nicht nur am 13.7.25 werden.
Die Vorlage PDF icon Vorgangsmappe G25-080 Vermarktungskonzept Frohnholz-2.pdf

Der Gesamtpunkt im HFA9:05