Beschuldigter des Budapest-Komplexes Zaid A. sitzt in Auslieferungshaft: "Es drohen menschenrechtswidrige Haftbedingungen und kein faires, rechtstaatliches Verfahren"

"Es drohen menschenrechtswidrige Haftbedingungen und kein faires, rechtstaatliches Verfahren"

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In einem offenen Brief an die Generalstaatsanwaltschaft und das Kammergericht Berlin fordern das Grundrechtekomitee und diverse weitere Organisationen, Jurist*innen und Einzelpersonen des öffentlichen Lebens, aus Wissenschaft und Lehre, der Menschenrechts
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www.grundrechtekomitee.de

Nach Auseinandersetzungen mit mutmaßlichen Neonazis am Rande des sogenannten "Tag der Ehre" in Budapest im Februar 2023 gerieten verschiedene Antifaschist*innen ins Visier der Behörden. Seit dem 20. Januar 2025 haben sich acht Personen den Strafverfolgungsbehörden gestellt. Zaid A., ist einer von Ihnen. Er befindet sich seitdem in Auslieferungshaft in der JVA Ossendorf in Köln. Ihm droht die Auslieferung nach Ungarn. Aus Protest dagegen hat das Grundrechtekomitee einen offenen Brief an die Generalstaatsanwaltschaft und das Kammergericht Berlin geschriben. Unterstützt wird er von diversen weitere Organisationen, Jurist*innen und Einzelpersonen des öffentlichen Lebens, aus Wissenschaft und Lehre, der Menschenrechtsarbeit etc. Er fordert einer Auslieferung von Zaid A. nach Ungarn nicht zuzustimmen. Wir haben mit Britta Rabe vom Grundrechtekomitee gesprochen.