Stadien in Regenbogen Farben?! Tagung in der PH in Freiburg am 19.11.: "Es geht uns alle an! Sport ist politisch!"

"Es geht uns alle an! Sport ist politisch!"

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Boykott Aufruf in freiburg per Banner: "Queer Power! Boycott Qatar!"
Boykott Aufruf in Freiburg per Banner: "Queer Power! Boycott Qatar!"
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Keine (all rights reserved)
Quelle: 
privat
Die diesjährige Fußball WM der Männer in Qatar ist politisch wie nie zuvor und weiter Thema hitziger Debatten: Die iranische Nationalmannschaft schweigt während der Nationalhymne aus Solidarität mit der Revolution in ihrem Land, die deutschen Fußballspieler halten sich als Statement den Mund mit den Händen zu (wie das zu deuten ist, bleibt jedem und jeder selbst überlasen) und Innenministerin Nancy Faeser trägt trotz FIFA-Verbot die schrecklich radikale "One Love" Armbinde.  Doch Queerfeindlichkeit und Diskriminierung sind kein Problem, das sich auf die WM in Qatar beschränkt: es betrifft Fußballvereine, Verbände und Fangemeinschaften deutschlandweit. In Freiburg gab es deshalb am 19.11., einen Tag vor dem Beginn der Welmeisterschaft, eine Tagung unter dem Motto "Stadien in Regenbogenfarben?! Fußball zwischen Symbolpolitik, gesellschaftspolitischem Auftrag und Organisationsentwicklung" an der Pädagogischen Hochschule. Ihr hört dazu einen Mitschnitt der abschließenden Podiumsdiskussion. Es sprachen und debattierten Helen Breit, Vorständin für Fanpolitik der SupportersCrew Freiburg, Christian Rudolph von der zentralen Anlaufstelle für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt beim DFB, Luise Fiedeler von "Fußball kann mehr", die sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit in den Verein einsetzten und Arne Stratmann, zuständig für gesellschaftliche Kommunikation beim Sportclub Freiburg.