Am Dienstag ging in Freiburg der Prozess gegen Hussein K. weiter, der wegen sexueller Gewalt und Mordes an einer Studentin angeklagt ist und teiweise eingestanden hat. Der Fall sorgte bundesweit für Aufmerksamkeit, nicht so sehr wegen der grausamen Art der Gewalt gegen Maria L., sondern viel eher weil es sich bei dem Angeklagten um einen afghanischen Asylbewerber handelt. Doch anders als bei den ersten Prozesstagen berichtet die Badische Zeitung im Freiburger Lokalteil heute nur in einer einzigen Spalte. Im Zentrum das vermeintliche Versagen der Jugendämter.

Für Radio Dreyeckland hat Michael den gestrigen Prozesstag beobachtet. Matthieu fragte ihn zunächst, was das Gericht von den zwei Mitarbeitern der Jugendämter wissen wollte, die als Zeugen befragt wurden.

 Warum die medialen Lautsprecher den Fall zu Orgien von medialem Kontrollbedürfnissen gegenüber Jugendlichen allgemein,  bei deren Freizeitgestaltung und Geldverausgabung nutzen, was eine "Pfegefamilie" mit einer "betreuten Erziehungsstelle zur Selbstständigkeit" zu tun hat, sind weitere Themen.