Diesen Sommer waren die Bilder omnipräsent von den Menschen, die Flüchtlinge willkommen heißen wollen. Kann die daraus erwachsende "Flüchtlingshilfe" unpolitisch sein? Warum ist sie auch problematisch? Und welche Auswirkungen hat sie auf die Potentiale von Geflüchteten zur Selbstorganisation? Wir haben darüber mit Rex Osa gesprochen. Er ist Aktivist bei The Voice Refugee Forum und meint: Es gäbe genug Tätigkeitsfelder für Menschen, die Flüchtlinge unterstützen wollen: Die deutsche Mitverantwortung für Zustände, die Menschen zur Flucht zwingen. Die rassistischen staatlichen Strukturen. Ein Mangel an Räumen, in denen Flüchtlinge sich treffen, kennenlernen und politisch austauschen können... Das Wort "Hilfe" passt bei alldem nicht ganz - es geht viel eher um Solidarität.
Rex Osa ist am Freitag, den 23. Oktober, für einen Workshop und Vortrag in Freiburg.
Eine kürzere Version des Interviews findet Ihr hier.