Coronavirus: Freiburg verbietet ab Samstag betreten "öffentlicher Orte"

Freiburg verbietet ab Samstag betreten "öffentlicher Orte"

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Neben dem Verbot von Ansammlungen über 5 Personen hat die Stadt Freiburg am Donnerstagabend angekündigt, ab Samstag ein Betretungsverbot für öffentliche Orte von zwei Wochen bis zum 3. April zu erlassen.

"Das Betretungsverbot bedeutet konkret, dass öffentliche Orte nicht mehr betreten werden dürfen. Das Haus oder die Wohnung soll nur noch für dringende Angelegenheiten verlassen werden. Und wer sich im Freien aufhalten möchte, darf das nur allein, zu zweit oder mit den Personen, die im eigenen Haushalt leben. Von allen anderen Personen ist ein Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten. Personen können aber weiterhin zur Arbeit oder zum Arzt gehen sowie Lebensmittel einkaufen. Die gegenwärtigen Beschränkungen gelten vorerst für zwei Wochen," so die städtische Pressemitteilung. Alle Fraktionen im Gemeinderat tragen laut Stadt die Maßnahme mit. Es soll eine Allgemeinverfügung erlassen werden.

Auf die Frage, ob bei Nichtbeachtung Bußgelder verhängt werden, sagte OB Horn der ARD, er setze auf "Kommunikation, nicht auf Repression". Dabei spricht die Verfügung eine andere Sprache: "Für Verstöße gegen die Regelung wir die Anwengung von unmittelbarem Zwang angedroht."

"Zu den öffentlichen Orten zählen insbesondere Straßen, Wege, Gehwege, Plätze, öffentliche Grünflächen und Parkanlagen." (FK)