CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann spricht von einer "neuen Dimension des Angriffs". Die ältere Generation mag da an die RAF, die jüngere an den Islamischen Staat denken. Ganz so schlimm war es indessen offenbar nicht. Etwa 20 Aktivist*innen der "Neuen Generation" (früher "Letzte Generation") machten sich vor und in der Bundeszentrale in Berlin zu schaffen. Sie sollen versucht haben "mindestens" ein Plakat an der Fassade anzubringen. Außerdem gelang es zwei Mitgliedern der Gruppe, in das Gebäude zu gelangen, wo sie sich an einer Büste von Konrad Adenauer festkleben wollten. Von Versuchen auch Türen mit Sekundenkleber zuzukleben ist ebenfalls die Rede und Geld sollte verteilt werden um auf "Machenschaften und Verstrickungen hinter Merz und seinen vielschichtigen Wirtschafts- und Lobbykontakten" (o-ton Neue Generation) hinzuweisen. Die Aktivist*innen wurden zur Personenfeststellung vorübergehend festgenommen. Drei von ihnen sollen aber noch einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.

Natürlich distanzieren wir uns von allen Formen des klebenden und sogar plakatierenden Terrorismus. Außerdem weisen wir darauf hin, dass sowohl Sachbeschädigung als auch Hausfriedensbruch strafbar sind, Beihilfe bei der Verwüstung des Planeten aber nicht.

jk