Bei einem Qualifikationsspiel zur Fußballweltmeisterschaft in Maschhad wurden 2000 Frauen trotz gültiger Eintrittskarten nicht ins Stadion gelassen. Auf Druck des internationalen Fußballverbandes FIFA hatte Iran zugestimmt, eine begrenzte Zahl von Frauen bei Länderspielen zuzulassen. In der religiös geprägten zweitgrößten iranischen Stadt Maschhad hielten sich die Behörden der Islamischen Republik Iran aber nicht an die Abmachung. Ein Video vom Eingangsbereich des Stadions zeigte hustende Frauen, die sich zum Teil übergeben mussten. Offenbar weil gegen sie Pfefferspray eingesetzt worden war. In Maschhad soll der achte schiitische Imam Reza begraben liegen. Nach ihm ist auch das Stadion benannt.