Derzeit sind mindestens 452 Menschen in sogenannten Kirchenasylen untergekommmen. Dies bedeutet, dass sie eigentlich abgeschoben oder in ein anderes Land überstellt werden sollen. Einige Kirchengemeinden gewähren diesen Personen Schutz, wenn bei einer Abschiebung Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit der Betroffenen bestehen würde. Für dieses Vorgehen gibt es keine rechtliche Grundlage, dennoch werden sie von staatlicher Seite toleriert.

Wir sprachen mit Dietlind Jochims, der Bundesvorsitzenden bei „Asyl in der Kirche“ über die Bestrebungen des Bundesinnenministers De Maizière (CDU) und des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die Fälle der Kirchenasyle zu beschränken.