Das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) fordern angesichts der Europameisterschaften im Männerfußball mit der Kampagne „Abseits Abschaffen“ mehr Schutz für Obdachlose. Bei internationalen Großereignissen würden obdachlose Menschen häufig für ein „aufgeräumtes Stadtbild“ aus Bahnhöfen und Innenstädten verdrängt. Die Gesellschaft für Freiheitsrechte will auch mit strategischen Klagen gegen Platzverweise für Obdachlose vorgehen. Platzverweise dürften nur zur Abwehr einer Gefahr ausgesprochen werden. Wir wollen diesmal weniger aus rechtlicher Perspektive auf das Thema schauen, sondern nach konkreten Erfahrungen mit der Verdrängung von Obdachlosen fragen. Wir haben deshalb mit der Sozialarbeiterin Teresa Jakobs von der Diakonie Hamburg gesprochen.