Am Sonntag demonstrierten rund 50 Menschen vor der Freiburger Landeserstaufnahme (LEA) gegen Polizeigewalt und das unmenschliche Lagersystem. In der Nacht vom 15. auf den 16. Juli war ein Geflüchteter in der Freiburger LEA von Securities und der Polizei niedergeworfen und von einem mitgeführten Polizeihund gebissen worden. Anlass war eine körperliche Auseinandersetzung in der LEA, an der der Betroffene nicht beteiligt war. Mittlerweile hat die Freiburger Polizei gegenüber Radio Dreyeckland erklärt, dass auch Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen die zwei am Einsatz beteiligten Diensthundeführer eingeleitet worden seien. Wir haben auch mit Mohammed, dem Betroffenen des Hundebisses, über den Vorfall gesprochen.