Freiburg bekommt eine Landeserstaufnahmestelle, kurz LEA, für Flüchtlinge. Der Gemeinderat hat, mit großer Mehrheit, Verhandlungen mit dem Land zugestimmt. Mit Ausnahme von einigen wenigen Kontingentflüchtlingen wird sich Freiburg, ab der Eröffnung der vom Land finanzierten LEA, von der Verantwortung für eine dauerhafte Flüchtlingsunterbringung befreien. Über die derzeitgen Verhandlungen zwischen Stadt und Land und einzelne Gesichtspunkte der LEA sprachen wir mit Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach (SPD). U.a. fragten wir:
- Kann ein Kennenlernen zwischen Geflüchteten und BürgerInnen klappen, wenn die eine Seite nach 4-6 Wochen Freiburg verlassen muss?
- Warum fragt die Stadt nicht den Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, bei der geplanten Unterbringung dieser Gruppe in der LEA?
- Werden Flüchtlinge in der LEA systematisch kriminalisiert?
(FK)