"Das war ja keine Sträflingskolonne." Dieter Salomon zu doppelten Standards bei Polizei- und Flüchtlingsunterbringung

"Das war ja keine Sträflingskolonne." Dieter Salomon zu doppelten Standards bei Polizei- und Flüchtlingsunterbringung

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Die Polizeiakademie, ab 2017 soll hier eine Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge sein
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BasisInitiative Stattquartier Schildacker

Am letzten Donnerstag den 13. November lud die Stadt Freiburg zum Pressegespräch ein. Thema: Gesamtkonzept zur Flüchtlingssituation in Freiburg. Wir haben schon von der Veranstaltung, insbesondere der aggresiven Reaktion von Oberbürgermeister Dieter Salomon, auf eine RDL Frage berichtet. Wir wollten wissen, ob Freiburg mit der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge, im Hinblick auf Äußerungen vom Grünen Stuttgarter OB Fritz Kuhn, der sich für einen Verbleib von Personen aus den vermeintlich sicheren Herkunftsstaaten in der Erstaufnahmestelle aussprach, damit diese dann, nach schneller Ablehnung der Asylanträge direkt von der LEA abgeschoben werden können, ein Abschiebezentrum bekommen würde. Eine laut Salomon bescheurte Frage. Vielsagend war aber nicht nur diese Reaktion, sondern auch seine Antwort auf die Frage, warum denn in der Vergangenheit von einem Sanierungsstau von 15 – 16 Millione Euro gesprochen wurde, als Begründung für den Auszug der Landespolizeiakademie, um dann wenn es um die Einrichtung der landeserstaufnahmestelle für flüchtlinge auf eben diesem Gelände geht, von einem sehr gut geeigneten baulichen Zustand gesprochen wird. So raegierte Salomon: 1:17

Die Landespolizeiakademie war keine Sträflingskolonne., deshalb gabs einen Sanierungsstau. Für Flüchtlinge muss man aber nun nicht viel ändern. Da weicht dann die Behandlung wohl nicht so weit ab, von der Behandlung von Sträflingen...

Warum nur fragt sich der Beobachter gibt es in der scheinbar offenen Stadt Freiburg bloß so wenig Widerstand gegen ein durchkontrolliertes Sammellager für Flüchtlinge, wie die LEA?