Nur noch 20 000 Beschäftigte in der deutschen Braunkohleförderung

Nur noch 20 000 Beschäftigte in der deutschen Braunkohleförderung

Laut einer im Auftrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen erstellten Studie hängen nur noch 20 000 Arbeitsplätze an der Braunkohleförderung in Deutschland. Vor der Wiedervereinigung hatte die Branche noch mehr als 115 000 Beschäftigte. Braunkohle wird vor allem zur Stromerzeugung verbrannt und belastet damit das Klima. Bei der Förderung verschwinden ganze Landschaften inklusive Wäldern und Dörfern. Nach dem Ende des Abbaus können die Gebiete allerdings renaturiert werden.

Die Grünen wollen dass Deutschland bis 2030 ganz aus dem Braunkohletagebau aussteigt. Die gemessen an früher geringe Zahl der Beschäftigten im Braunkohletagebau und der Umstand, dass ein großer Teil von ihnen bis 2030 ohnehin in Rente sein wird, gebrauchen die Grünen als Argument für den Ausstieg. Die Braunkohlewirtschaft gibt die Zahl der Arbetsplätze, die an der Braunkohleförderung hängen mit 50 000 an. Die Differenz führt sie auf Beschäftigte in Zulieferbetrieben zurück.