Am 2. Juli 20 kommt der Kulturauschuß des Freiburger Gemeinderates zu seiner 3. Sitzung zusammen. An dritter Stelle der TOPs soll die Liste der Vormerkungen für Straßenbenennung aktualisiert werden. Die Liste von drei Personen ist für sich genommen schon eine patriachale Zumutung: alle drei sind Männer, alle drei kommen aus der Universitätsmilieu.
Auf der Liste auch der langjährige Direktor der Uni Frauenklinik, Prof. Hillemanns. Dass eine Tochter via Strassennamen Benennung die Verdienste Ihres Vaters - über die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes hinaus - geehrt sehen will - gebongt.
Dass aber eine Kulturverwaltung der nachholenden Gendergerechtigkeit im öffentlichen Verkehrsraum verpflichtet sein sollte und nicht patriachalen Klassismus, muss unter OB Martin Horn und EBM Kirchbach wohl wieder erst gelernt werden?
Die Disqualifizierung für eine Ehrung durch Strassennamen überlassen wir dem werten 2013 verstorbenen Professor ganz alleine. In einem Interview einer RDL-Kollegin zu seiner Richtfestrede des als Kongreß- und Tagungszentrums geplanten "Konzert" -Haus im Jahre 1994 äußerte sich der Schrecken nicht nur vieler Medizinstudentinnen bis zu seiner Emeritierung zum eigenen Selbstbild (ab Minute 9:00)
Fr | 29.04.94 | 3. | Das Richtfest für die KTS: Böhme-Schröder-Hillemanns Gedächnis Protokolle Polizeibrutalität |
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