Rentenalter steht bei Jamaika-Runde zur Diskussion

Rentenalter steht bei Jamaika-Runde zur Diskussion

Zum Auftakt der neuen Runde der Koalitionsverhandlungen hat das CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn ein Auslaufen der Rente mit 63 gefordert. Der Direktor des Unternehmernahen Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther forderte darüberhinaus ein Nachdenken über die Beibehaltung des Renteneintritts mit 67 Jahren, allerdings erst für die Zeit nach 2029. Das allgemeine Rentenalter wird derzeit jedes Jahr um einen Monat angehoben. 67 ist dafür die bisherige Obergrenze. Die große Koalition hatte aber auf Initiative der SPD die Senkung des Rentenalters auf 63 Jahre für langfristig Beschäftigte beschlossen. Wie Spahn gegenüber der Rheinischen Post erklärte, profitieren davon vor allem männliche Facharbeiter. Spahn will dagegen die Renten von Witwen und Erwerbsgeminderten fördern. So wenig mensch den Witwen und Erwerbsgeminderten eine Aufbesserung missgönnt, droht am Ende doch eine ziemlich hässliche Rentendebatte, wenn verschiedene Gruppen gegeneinander ausgespielt werden, meint der Nachrichtenschreiber dazu.