Notat zum Freiburger Gemeinderat am 22.Oktober 2024: Skandalöse Kostenexplosion bei Hochspannungsleitungsverlegung für neuen Stadtteil Dietenbach

Skandalöse Kostenexplosion bei Hochspannungsleitungsverlegung für neuen Stadtteil Dietenbach

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Beim Top 19 Projektgenehmigung für die Verlegung der Hochspannungsleitungen für den neuen Stadtteil Dietenbach platzte Stadrat DR. Winkler (Freiburg Lebenswert) - wohl völlig zurecht - der Kragen.
Soll sich doch binnen eines (!) Jahre aus  der Vorlage G23/ 128 (Bauvertrag mit DB EnergieGmbH ) an den alten Gemeinderat, die Kosten um  15,4 Mio € auf 26,7 Mio € mehr als verdoppelt haben! Bei einem städtischen Anteil zu Lasten des Projektfonds Dietenbach von jetzt 24,1 Millionen €.
Als Grund der Kostenexplosion wird von der Projektgruppe unter jetzt Dr. Pfau nun behauptet, daß im Jahr 2023 der Stand der Genehmigungsplanung des Jahres 2021 zu Grunde lag. Stadtrat Dr. Winkler 2:08
Die Replik des Baubürgermeisters Prof. eh. Haag war da schon mehr als schräg. 0:27
Nicht nur, dass er die Kritik des als Gegners bekannten Stadtrat Winkler nur dessen Gegnerschaft zu schrieb. Die mehr als Verdoppelung der Kosten zu 2021/23 - also in 1 bis 3 Jahren -  ist schlicht einmalig in der Stadt.
DB Energie GmbH  und Netze BW scheinen sich, so drängt es sich eher auf, auf Kosten der künftigen Bewohner*innen des neuen Stadtteils gesundstossen zu wollen. Mit einem Bauvertrag in der Tasche.
So geht es nun wirklich nicht. Da klingt der OB mit seinem Verbal-Angriff auf den Stadtrat doch sehr schal. Erst recht vor Funktion als Aufsichtsratvorsitzender der Badenona Netze.0:45
Die VorlagePDF icon TOP-Mappe von TOP 19 der 11. Sitzung des Gemeinderates vom 22.10.pdf

(kmm)
Die GesamtRede-sendezeit des TOP 198:12
Die kleine Nebenrechnung: 1 Meter Hochspannungsleitung schlägt also mit 10.042€ zu Buche.  Pro Kopf der geplant 15.000 Bewohner also  der 2,4km Leitung  mit 1.606 € die auf die Grunderwerbskosten zugeschlagen werden.