Freiburger Kommunalpolitik: Sozial-Frost-Notstand bei der Wohnungslosenhilfe?

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Sozial-Frost-Notstand bei der Wohnungslosenhilfe?

Wohnungsnotfallhilfe 2023.png

Farbige Kreisdiagrame zu Wohnungslosigkeit -drohend wie aktuell - und des Verbleib der Menschen
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Stadt Freiburg im Sotialausschuß vom 10.10.2024

Die Wohnungslosigkeit ist in Freiburg 2023 weiter rasant angestiegen: 150 mehr waren es Ende 2023: Die  von Odachlosigkeit  bedroht  Gesamtzahl belief zum 31.12.2023 auf: 2.067 Personen!

Definitiv  festgestellt sind mit weiteren, zusätzlich 176 Menschen, die von Obdachlosigkeit direkt betroffene Personen . Sie ist auf 1.665 angestiegen. Die ordnungsrechtlichen Unterbringungen in Wohnheimen für Familien und Einzelpersonen wie in der Oase decken im Schnitt weniger als 50% ab - mit einer Belegung im Jahres Schnitt 600 Personen. Auf dieser Warteliste für Wohnheime stehen 250 Menschen meist Einzelpersonen. Die Zusammenfassung von Herrn Heidemann im 3. Sozialauschuß lautete wie folgt:3:46
Dass mittlerweile weitere 17 Menschen, jetzt 133 im Winter 23/24 gegen über dem Vorwinter lieber unter Brücken oder in anderen öffentlichen Räumen nächtigen ist aber für Freiburg beschämend.
Die Tatsache, daß gerade einmal 151 Menschen  in Wohnungen - meist der FSB - vermittelt werden konnten, also weniger als die Hälfte der Zunahme der Obdachlosigkeit(!) spricht für sich. So ist an housing first, als menschenwürdigerer Ansatz, nicht im Ansatz denkbar!
Dass der Leiter des AfS, Herr Gourdial, in Beschreibung der Strategie ausgerechnet den kleinsten Pfeil des Diagrams als Beleg der künftigen Strategie anführt ist wirklich sehr "feinsinnig". 1:52