Politische Reaktionen und rassistische Vereinnahmung der Gruppenvergewaltigung in Freiburg: Stadträtin Irene Vogel (Unabhängige Frauen) zur AfD-Kundgebung und den Gegenkundgebungen am heutigen Montag Abend

Stadträtin Irene Vogel (Unabhängige Frauen) zur AfD-Kundgebung und den Gegenkundgebungen am heutigen Montag Abend

Kundgebung-Aufruf

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Die Polizeidirektion Freiburg und die Staatsanwaltschaft Freiburg haben Mitte Oktober gemeldet, dass mehrere Männer am 14. Oktober eine 18-jährige Frau im Freiburger Industriegebiet Nord vergewaltigt haben. Die Meldung sorgte erst eine Woche später für Aufmerksamkeit, als die Polizei und Staatsanwaltschaft Freiburg ferner meldeten, dass sieben der acht Täter Syrer sind. Die AfD ruft deswegen für den heutigen Montag Abend zu einer Kundgebung auf mit dem Motto: "Abschiebungen sofort! - Gegen ausländische Messermörder und Gruppenvergewaltiger in Deutschland!".

In Reaktion auf diese Gruppenvergewaltigung und auf den Versuch der AfD, diese rassistisch zu vereinnahmen, finden gleichzeitig zwei Gegenkundgebungen statt:

  • Die Antifaschistische Linke und die Anarchistische Gruppe rufen zu einer Gegenkundgebung auf, unter dem Motto: "Unser Feminismus bleibt antirassistisch! Zusammenstehen gegen Rassismus&Patriarchat". Deren Start ist um 18 Uhr am Bertoldsbrunnen.

  • Eine weitere Kundgebung unter dem Motto "Mein Entsetzen ist keine Rechtfertigung für euren Hass!" findet um 18:30 am Platz der Alten Synagoge statt.

Über die AfD-Kundgebung und die Gegenkundgebungen sprach Matthieu im Punkt12 mit der Freiburger Stadträtin Irene Vogel (Unabhhängige Frauen). Er fragte sie zunächst, warum sie es für nicht richtig hält, dem AfD-Aufruf zu folgen und heute Abend gegen diese Gruppenvergewaltigung zu demonstrieren.