Von Außen betrachtet, ist es seit Juli letzten Jahres wieder ruhiger geworden, an den vier Unikliniken in Freiburg, Tübingen, Heidelberg und Ulm. Die Vereinbarungen zwischen den Belegschaften und den Geschäftsführungen sehen vor, dass jetzt Maßnahmen eingeführt werden, die zu einer wirksamen Entlastung des Personals führen. Bisher scheinen die sogenannten Arbeitgeber hinter ihren Ankündigungen deutlich zurück zu bleiben. Da gibt es zwar stellenweise Konzepte für Springerpools und Mindestpersonalbesetzungen, in gewohnter Manier sollen diese allerdings nicht für alle Stationen gelten.
Auch der Gesetzentwurf des Spahn-Ministeriums sieht mager bis grauslich aus. Da werden die einzuziehende Personaluntergrenzen, an den unteren 25% orientiert, sodass der Abwärtstrend schon jetzt abzusehen wäre, träte das Gesetz in dieser Form in Kraft.