Freiburg:: Todesfälle wie in Rastatt scheinen auch zumindest in einem Pflegeheim denkbar

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Todesfälle wie in Rastatt scheinen auch zumindest in einem Pflegeheim denkbar

Einer Anfrage der Freiburger  SPD Landtagsabgeordneten Gabi Rolland ist es zu verdanken, das bekannt wird, in zumindest  einem (Alten)Pflegeheim eine  extrem niedrige Quote an Aufrischimpfungen realisiert ist. Die 12,9 % mit der abgeschlossenen Drittinpfung der Bewohner:innen machen auch die Möglichkeit  einer Todeswelle wie in Rastatt oder Lauchringen denkbar. Vier weitere kommen nur auf eine Rate bis zu 66.7 %.  Durchschnittlich  liegt die Freiburger Boosterrate bei Bewohner:innen der Pflegeheime immerhin schon bei 75 % und 91,4% mit zumindest Zweitimpfung.

Die Gefahr  einer Todeswelle  wie zu Pandemiebeginn und in der 2 und 3. Welle ist deshalb nicht nur abstrakt, weil in den 5 Pflegeheimen mit der geringsten  Bewohnerinnen Auffrischungsrate auch das Pflege-Personal nur auf Drittimpfungen zwischen 29,7 und 58,1 % kommt. Im Schnitt sind nach Auskunft der Landesregierung die Freiburger Pflegenden zu 86,1 % zweitgeimpft aber nur zu 50,9 % mit einer Auffrischimpfung ausgestattet.

Gabi Rolland sieht deshalb einen hohen Handlungsbedarf an mobilen Auffrischimpfangeboten, dem Einsatz der Behörden und Einrichtungen insbesondere die Impfquote des Personals relevant zu erhöhen.

(kmm)