Unfall in Russland führt zu massiver Umweltverschmutzung

Unfall in Russland führt zu massiver Umweltverschmutzung

In der sibirischen Stadt Norilsk sind bei einem schweren Unfall mehr als 20.000 Liter Diesel in einen Fluss ausgelaufen. Grund dafür war ein Leck in einem Tank des lokalen Wärmekraftwerks, teilten die Behörden mit. Für die Region wurde der Notstand ausgerufen, ein Damm soll zudem das Abfließen des verschmutzten Wassers in einen nahegelegenen See verhindern.

Das Wärmekraftwerk gehört Norilsk Nickel. Ein Sprecher des Bergbaukonzerns sagte, das Leck sei durch das plötzliche Absinken eines Stützpfeilers verursacht worden. Die Säuberungsaktionen dauerten weiter an. Nach Angaben der russischen Umweltaufsicht wurde kein Grundwasser verseucht.

Wie die ARD berichtet war es bereits vor vier Jahren bei einem anderen von Norilsk Nickel betriebenen Werk zu einem Schadstoffunfall gekommen. Damals sei ein anderer Fluss verschmutzt worden. Das Unternehmen musste dafür nur eine geringe Strafe in Höhe weniger als 1000 Euro zahlen.