Regionalverband Südlicher Oberrhein:: Unter 5.000 Bürgerinnen Einwendungen gegen Ausweitung der Windkraftgebiete auf dem Gebiet des Regionalverbandes

Unter 5.000 Bürgerinnen Einwendungen gegen Ausweitung der Windkraftgebiete auf dem Gebiet des Regionalverbandes

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Betonturm auf Taubenkopf mit Kränen und Transportern
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Foto: Ökostromgruppe Freiburg

Am 7.7.24 endete die Einspruchfrist gegen die Ausbreitung der Windkraftvorranggebiete im Gebiet des Regionalverbandes  Südlicher Oberrhein. Die Frist für Träger öffentlicher Belange wie u.a. Gemeinden läuft noch bis zum 30.8.24.

Auf Anfrage von RDL erklärte der RVSO. Sie gehen, so Verbandsdirektor Wolfgang Brucker  "momentan davon aus, dass weniger als 5.000 Bürger und Bürgerinnen Stellungnahmen an uns verschickt haben. Teilweise haben die Einwender mehrere Stellungnahmen zu verschiedenen Themen oder Windenergiegebieten verschickt. Die Anzahl der Stellungnahmen wird daher höher liegen. "
Manche habe auch von den Windkraft-Gegner Organisationen vorgefertigte  Muster-Einwendungen erhoben. Der Regionalverband: "Um hierzu verlässliche Aussagen tätigen zu können, müssen wir die Stellungnahmen zunächst in unsere Datenbank überführen. Aber schon jetzt zeigt sich, dass einige standarisierte Muster zirkuliert sind und Stellungnahmen gleichlautend sind. Für die weitere Abwägung ist übrigens nicht entscheidend, wie oft ein Argument vorgebracht wurde, sondern ob das vorgebrachte Argument begründet ist."  Wohl war.
Unsere Fragen  zu den Einwendungen gegen die Ausweitung der WindkraftAnlagen- Gebiete auf der Gemarkung Freiburg beantworteten die Regionalplaner folgendermassen: "Auch um hierzu verlässliche Aussagen tätigen zu können, müssen wir die Stellungnahmen zunächst erst in unsere Datenbank überführen. Nach einer ersten Sichtung konzentrieren sich die Stellungnahmen in Freiburg auf die südlichen Gebiete im Bereich Günterstal und wurden von den dort lebenden Bürgern und Bürgerinnen vorgebracht."

Die Ökostromgruppe teilt zwischenzeitlich mit, dass der Baufortschritt des Repowering an der Holzschlägermatte u.a. wie folgt vorangeht:
Die ca. 90m hohen Betontürme auf Holzschlägermatten und Taubenkopf stehen. Die übrigen 3 Teile, die angeliefert werden, sind aus Stahl und insgesamt 70 m hoch. Insgesamt werden 9 Rotorblätter transportiert; pro Rotorblatt rechnen sie mit 2 Tagen Fahrt.

KW 28/29

Stahlsektionen* werden an Logistikfläche auf dem Feldberg (Parkplatz Caritashaus) geliefert

KW 29

Stahlsektionen werden per Selbstfahrer vom Feldberg zum Schauinsland transportiert

KW 31

Rotorblätter werden mit Schwertransportern zur Logistikfläche auf dem Feldberg geliefert

TBA

Rotorblätter werden per Selbstfahrer zum Schauinsland transportiert (abhängig von Witterung + Logistik)**

KW 31

Hauptkran wird angeliefert

KW 32

Hauptkran wird aufgebaut

TBA

Stahlsegmente und Rotorblätter werden hochgezogen

Alles wird als Richtwert angegeben. Gleichwohl soll das Repowering im Herbst 24 mit Inbetriebnahme und die Sprengung des Bestandwindrads abgeschlossen werden.
(kmm)