" Das ZAKS ist systemrelevant und muss gerettet werden.“: Update zum ZAKS - Zentrum für Autismus-Kompetenz Südbaden - zum aktuellen Stand der Dinge

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Update zum ZAKS - Zentrum für Autismus-Kompetenz Südbaden - zum aktuellen Stand der Dinge

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rdl
ein Kommentar: letzten Mittwoch haben wir einen Beitrag gebracht zum ZAKS, das ist das Zentrum für Autismus-Kompetenz Südbaden. Es ist von Schließung bedroht. Es ist eine gemeinnützige GmbH mit viel ehrenamtlicher Arbeit. Im April wurde Insolvenz angemeldet, am 01.07.2024 teilten die Insolvenzverwalter des (ZAKS) mit, dass eine Rettung der Zentren gescheitert ist. Die Arbeit des ZAKS ist die einer Anlaufstelle für sehr viele Kinder und auch Erwachsene. z.B. deren Eltern. Als Authismus- Therapie Zentrum und als Ambulante Unterstützung mit Beratungsangeboten. Das Zentrum hat Standorte in Freiburg, Offenburg, Lahr und Bad Säckingen. Der Bedarf ist groß und wächst. Eine von Hundert Personen fällt nach Bundesstatistik ins Autismusspektrum Es geht bei ZakS übrigens auch um 90 Arbeitsstellen, Im Moment laufen in alle Richtungen Verhandlungen, um die jetzigen Angebote der ZAKS, in welcher Form auch immer, aufrechterhalten zu können. Im Moment läuft auch immer noch eine Petition zum Erhalt des ZAKS. Am Samstag gab es in Freiburg deswegen eine Demo. Was ist nun der Stand seit letzter Woche, was hat sich getan ? Auf der Demo in Freiburg am letzten Samstag Mittag bei über 30Grad, kamen ca 100 Menschen und hörten Redebeiträge zu ZAKS, es waren Betroffene, Eltern und eine Therapeutin, die sprachen. Aus dem Bürgermeisteramt, bzw. von Boris Gourdial, Leiter des Amtes für Soziales der Stadt Freiburg, kam im Auftrag des Bürgermeisters M.Horn vom 18. 07.) folgende Antwort auf die Petition: sinngemäß: es sei alles wichtig, sie täten alles, es solle weitergehen mit dem ZKS. ALLERDINGS die Stadt zahle im Moment 51 210,00 € = 63% aller Einnahmen da aber viele Menschen auch von außerhalb Freiburgs die Beratungsstelle in Anspruch nähmen., bedarf es, Zitat "---- einer wirtschaftlichen Komponente , nach der man aus unserer Sicht spätestens zum 3. Gespräch Mitglied werden und einen entsprechenden Mitgliedsbeitrag entrichten muss. Dies ist bei solchen Angeboten durchaus üblich. " Zitat Ende.... und weiter....Zitat " Innerhalb der nächsten 14 Tage werden sich die eingeleiteten Schritte konkretisieren." Zitat Ende. Trockener Kommentar dazu von einer betroffenen Person: Zitat "Das ist richtig arm. Da sitzen dann die 30 Leistungsanbieter am runden Tisch und dealen über unsere Köpfe hinweg. Und der Vertreter vom Bürgermeister verweist auf die vielen anderen Bürgermeister, erklärt ausgerechnet uns , wie über Mitgliedsbeitrage finanziert werden soll." Ja. Ein Update zu machen ist echt schwer, Die Situation ist vielleicht so beschreibbar: ....die Kostenträger verhandeln über die Köpfe der Betroffenen hinweg... die Stadt will Mehrkosten abwälzen... in 14 Tagen soll ein Konzept stehen. Das ZAKS, bzw der Regionalverband Autismus Südbaden e.V. als Gesellschafter*, bittet auf seiner Webseite - um Nachsicht, was Erreichbarkeit und Nachfragen angeht. Sie seien -sinngemäss- total mit dem Kampf um das Weiterexistieten von ZAKS beschäftigt. ....was absolut verständllich ist.... Der Autismusbeauftragte von Freiburg schreibt mir vorgestern zurück "vielen Dank für Ihre Nachricht. Leider bin ich nicht mehr als Autismusbeauftragter tätig. Im neuen Schuljahr werden neue MitarbeiterInnen meine Tätigkeit am staatlichen Schulamt Freiburg weiterführen." aber, sagt die dortige Mailbox, da ist erst am 19.08. wieder jemand erreichbar ..... Immerhin erfahre ich aus den Kommentarspalten vom Autismusbeauftragten von vor 5 Tagen: Zitat " als Autismusbeauftragter konnte ich über die letzten Jahre hinweg eine eklatante Zunahme der Fälle beobachten. Eltern und Betroffene sind angesichts mangelnder Therapieplätze oft hilflos und alleingelassen. Das ZAKS leistete bisher einen maßgeblichen Beitrag dazu diese Situation zu entschärfen, ein Fortbestand des Angebotes an Beratung und Therapie ist daher unbedingt notwendig!" Zitat Ende. Und die die direkt Betroffenen ? werden einfach nicht in die Verhandlungen mit einbezogen. s.g.