VW löscht nach Kritik Werbung bei „Breitbart“-Seite

VW löscht nach Kritik Werbung bei „Breitbart“-Seite

Der VW-Konzern ist wegen seiner Werbung in die Kritik geraten. Diesmal war die Werbung selbst zwar nicht rassistisch aufgemacht, sie erschien aber beim „Breitbart News Network“. Der nach seinem Gründer Andrew Breitbart benannte Kanal ist für weit rechte Inhalte, Falschmeldungen und Verschwörungstheorien bekannt. In den USA wird Breitbart oft als Teil der Alt-Right oder far-right-Bewegung verstanden, die eine Vorherrschaft der Weißen propagiert. Bekanntester Chef von Breitbart war der schillernde Trump-Berater Steve Bannon.

 

Eine Sprecherin des VW-Konzerns bedauerte die mittlerweile gelöschte Werbung bei Breitbart. VW führe „aktiv“ eine Liste von Publikationen, in denen der Konzern nicht werben dürfe, erklärte sie laut Medienberichten. Breitbart stünde auf dieser Liste. Nun werde untersucht, wie es trotzdem zu der Werbung bei Breitbart gekommen sei.

 

Letztes Jahr war VW wegen rassistischer Werbung in die Kritik geraten. In dem Werbeclick wurde ein schwarzer Mann von einer weißen Hand herumgeschubst. Darauf erklärte der Vertriebschef von VW, Jürgen Stackmann, er werde für Ethikschulungen sorgen. Aber etwas scheint bei diesen Schulungen nicht ganz geklappt zu haben.