Im Zusammenhang mit den militärischen Luftangriffen der Türkei auf die kurdischen Autonomieregionen,- auf Rojava - und in Zusammenhang mit den militärischen Angriffen des Iran auf die kurdische Zivilbevölkerung im Iran, wollen wir heute über Solidarität sprechen. Aber der Reihe nach.
Erstmal zu Rojava.
Zur Erinnerung: Rojava liegt im Westen Kurdistans und im Norden Syriens und ist ein autonomes Gebiet in Nordsyrien, entlang der Grenze zur Türkei.
Seit 2012 wird dort eine basisdemokratische Selbstverwaltung aufgebaut.
Im März 2016 wurde es von kurdischen, assyrisch aramäischen, arabischen und turkmenischen Vertreter*innen offiziell als Autonome Föderation Nordsyrien proklamiert.
nur zum Beispiel: es wurde ein kostenfreies medizinisches System eingerichtet. Ärztliche Versorgung wird unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder Einkommen gewährt.
Nach basisdemokratischen Grundsätzen sind alle gesellschaftlichen Strukturen Rojavas organisiert. Der Aufbau demokratischer Strukturen in Rojava beinhaltet und heißt auch den Aufbau starker feministischer Strukturen.
Sie bilden eigene Komitees und sind auf allen Ebenen beteiligt,
Der syrische Bürgerkrieg, die Verteidigung gegen den sog. Islamischen Staates (IS) und vor allem die drei großen türkischen Militäroffensiven und -invasionen, gegen Rojava 2016, 2018 und zuletzt 2019, stellen das basisdemokratische System vor fast unlösbare Aufgabe.
Aktuell bombardiert die Türkei wieder die kurdische Autonomieregion und auch der Iran greift aktuell die kurdischen Gebiete an, weil kurdische Organisationen vom iranischen Regime für die Aufstände im Iran maßgelblich mitverantwortlich gemacht werden.
Über die konkreten Fakten und Vorkommnisse findet ihr viel im Netz, darauf wollen wir heute nicht näher eingehen.
Wir wollen hier in diesem Interview, das wir gestern aufgenommen haben, über Solidarität sprechen, bzw warum solidarisch sein mit den kurdischen Bewegungen
Darüber sprach ich mit ....einer Aktivist*in.
s.g.