Die Deutschen und der Iran. Dialog versus Sanktionen?
Aufzeichnung der Podiumsdiskussion zwischen MdB Gernot Erler
und Buchautor Matthias Küntzel vom 1. Juni 2010 im Café Velo (Freiburg)
Sendetermine:
Donnerstag, 3. Juni um 12 Uhr
Mittwoch, 30. Juni um 20 Uhr
Donnerstag, 1. Juli um 13 Uhr.
Veranstalter: iz3w - informationszentrum 3.welt und
Deutsch-Israelische Gesellschaft - Arbeitsgemeinschaft Freiburg
In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Beziehungen
zwischen der Islamischen Republik Iran und Deutschland massiv verschlechtert.
Gründe
dafür gibt es gleich mehrere: die aggressive Rhetorik des iranischen Präsidenten Mahmud
Ahmedinejad gegenüber Israel und den USA, die Atomfrage und die Unterdrückung der
demokratischen Opposition, insbesondere seit den Präsidentschaftswahlen im Juni 2009.
Geschlecht und Biologie im Prozess: Neue Ansätze zur
Dekonstruktion einseitiger Determinismen.
Vortrag von PD Dr. Sigrid Schmitz (Freiburg) im Rahmen des Symposiums
Feminism Revisited, das vom 17. - 19. Februar 2010 in Freiburg stattfand.
Sendetermine: Freitag, 4. Juni um 19 Uhr und
Dienstag, 8. Juni um 14 Uhr.
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Die Frage nach biologischen oder sozialen Ursachen
für Geschlechterdifferenzen verliert nicht an Brisanz:
Trotz der Dekonstruktion
einseitig biologischer Erklärungen durch die Genderforschung der
Naturwissenschaften erweisen sich solche Biologismen insbesondere in den
populären Medien als erstaunlich resistent.
Prof. Dr. Ingrid Galster (Paderborn): Relire Beauvoir. Was
bleibt vom Anderen Geschlecht sechzig Jahre später?
Vortrag von Ingrid Galster, gehalten im Rahmen des Symposiums „Feminism
Revisited", das vom 17. - 19. Februar 2010 in Freiburg stattfand.
Sendetermine: Freitag, 21. Mai um 19 Uhr und Dienstag, 25.
Mai um 14 Uhr.
Beauvoirs „Essay zur Lage der Frau" (wie sie selbst ihr Werk
nannte) wurde in den siebziger Jahren von den Egalitaristinnen zur Bibel des Feminismus
erklärt, während die französischen Differentialistinnen und Poststrukturalistinnen das Werk für
überholt halten oder gar behaupten, es sei auf einer männlichen Philosophie fundiert.
Judith
Butler hat sich dagegen stark an Beauvoir inspiriert, auch wenn ihre philosophischen
Prämissen nicht dieselben sind. Der Vortrag setzt sich zum Ziel, Beauvoirs Werk in der hier grob
skizzierten Gender-Landschaft zu verorten und danach zu fragen, was tatsächlich heute als überholt
angesehen werden muss und was weiterhin aktuell bleibt.
„Feminism Revisited" - Veranstaltungsreihe der
Freiburger GeschlechterStudien
Jenseits vom Einzelkampf. Generation 68erinnen und die Gener@tion im Konflikt. Ein optimistischer Vermittlungsversuch.
Vortrag von Jenny
Warnecke (Freiburg)
Gehalten im Rahmen des Symposiums „Feminism Revisited",
das vom 17. - 19. Februar 2010 in Freiburg stattfand.
Sendetermine: Freitag, 14. Mai um 19 Uhr und Dienstag, 18.
Mai um 14 Uhr.
Feministinnen waren schon immer eine Avantgarde und kein
Mainstream. Gerade die Bewegung in den 70er Jahren war ein linker Think tank, der seine
Ideen mit einer breiten Streuung durch alle gesellschaftlichen Schichten umgesetzt hat.
„Feminism Revisited" - Veranstaltungsreihe der Freiburger GeschlechterStudien
20 Jahre Judith Butler. Ein Vortrag von Prof. Dr. Eveline Kilian (Berlin).
Gehalten im Rahmen des Symposiums „Feminism Revisited", das vom 17. - 19. Februar 2010 in Freiburg stattfand.
Sendetermine: Freitag, 7. Mai um 19 Uhr und Dienstag, 11. Mai um 14 Uhr.
"Die in jüngster Zeit in verschiedenen Kontexten zu beobachtende Ausrufung eines ‚neuen Feminismus' provoziert die Frage nach dem Stand und Stellenwert des ‚alten Feminismus'. Die Reihe „Feminisms Revisited" nimmt diesen Anstoß auf. Anders als etwa ‚die Alphamädchen' möchten wir uns jedoch weder kategorisch noch polemisch gegen frühere Feminismen und gender-orientierte Debatten abgrenzen. Vielmehr geht es der Reihe um eine zwar kritische, gleichzeitig aber auch wertschätzende Bestandsaufnahme.
(Eine Aufzeichnung aus der Berliner Volksbühne vom 9. bis 11. April 2010)
Sendetermine bei O-Ton Playback:
Teil 1: Freitag (16.4.) um 19 Uhr und Dienstag (20.4.) um 13 Uhr +++ Teil 2: Freitag (23.4.) um 19 Uhr und Dienstag (27.4.) um 13 Uhr +++ Teil 3: Freitag (30.4.) um 19 Uhr und Dienstag (04.5.) um 13 Uhr
„Unser Bankentribunal ist kein staatliches Gerichtsverfahren, kein Strafrechtsprozess, kein Zivilrechtsprozess. Aber gibt es Recht nur im staatlichen Kontext? Sind nicht die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Konflikte und Auseinandersetzungen der Gesellschaft die Wurzeln des Rechts? Ist nicht das, was den moralischen Gesichtspunkt, den Standpunkt der Unparteilichkeit und Allgemeinheit zum Ausdruck bringt, das Fundament des Rechts? So ist dieses Tribunal ein zivilgesellschaftliches Gerichtsverfahren. Es werden Anklageschriften vorgelesen, die Argumente der Verteidigung gehört, Sachverständige und Zeugen befragt und es wird ein Urteil gesprochen. Dieses Urteil ist ein Zeichen zivilgesellschaftlichen Protests." (Attac Deutschland)
Zweigeschlechtliche Norm und ihr biologisch-medizinisches
Fundament
Ein Vortrag von Heinz-Jürgen Voß vom 10. November 2009 im Rahmen der
Vortragsreihe "Wann hört Macht auf? Hier fängt Macht an. Lass uns nicht
von Sex reden." im Café Wagner in Jena.
Eine Aufzeichnung von Radio F.R.E.I. Erfurt.
Sendetermine: Freitag, 2. April um 19 Uhr und Dienstag, 6.
April um 14 Uhr.
Voß, Heinz-Jürgen: Making Sex Revisited. Dekonstruktion des Geschlechts
aus biologisch-medizinischer Perspektive. Transcript Verlag, Bielefeld 2010.
Eine
Aufzeichnung von der Leipziger Buchmesse 2010
Sendetermine:
Dienstag,
6. April um 19 Uhr und Mittwoch, 7. April um 11 Uhr.
Martin
Balluch ist Tierrechtsaktivist, Obmann des Vereins gegen Tierfabriken
und Autor des Buches „Widerstand in der Demokratie - Ziviler
Ungehorsam und konfrontative Kampagnen".
Der
Hauptangeklagte im derzeit laufenden, von hoher medialer
Aufmerksamkeit begleiteten Prozess, legt darin seine Ansichten
bezüglich des zivilen Engagement und der demokratiepolitischen
Legitimität verschiedener Aktionsformen dar.
Im
Gespräch führt er diese genauer aus, erzählt über seine
persönliche Situation und nimmt zu kritischen Fragen bezüglich
einzelner Radikalisierungstendenzen innerhalb der Tierrechtsszene
Stellung.
Eine
Sendung von „literadio - Literatur zum (Nach-)Hören!"
Die Notwendigkeit und die Fallen
zeitgenössischer Religionskritik
Ein Vortrag in der Veranstaltungsreihe „Religionskritik als
Herrschaftskritik" des Rosa-Luxemburg-Clubs an der Universität Hamburg vom
12. Februar 2010.
Eine Aufzeichnung des Freien Sender Kombinats Hamburg (FSK)
Sendetermine: Freitag, 26. März um 19 Uhr und Dienstag, 30.
März um 14 Uhr.
140 iranische, arabische, europäische
und amerikanische Intellektuelle, darunter Abdelwahab Meddeb, Judith Butler und
Shirin Ebadi, haben in einem offenen Brief ein Ende der Repressionen,
Menschenrechte und Freiheit für die politischen Gefangenen im Iran gefordert.
Sie schreiben:
"Was die Fortführung der
repressiven Gewalt des iranischen Regimes möglich macht, ist die
Gleichgültigkeit und Passivität der öffentlichen Weltmeinung."
Ein Feature von Radio Corax Halle.
Sendetermine: Montag, 29. März um 20 Uhr und
Dienstag, 30. März um 13 Uhr.
Viereinhalb Jahre lang wurde sie
ignoriert: Die verschollene Sendung Nummer 52 - nie gesendet, nie aufgenommen,
nie konzipiert. Das "Warum" muss wohl eines der großen Rätsel der...
Verführerische Kälte - Die Ästhetik des
Dandyismus und ihre postmoderne Abschaffung
Vortrag von Magnus Klaue vom 04.02.2010
im Rahmen der Reihe "Kunst/Spektakel/Revolution".
Magnus Klaue kritisiert die Rezeption
der Emokultur in dem neu erschienenen Sammelband "Emo - Porträt einer
Szene" von Martin Büsser. Klaue
stellt dem Emo die Figur des Dandys entgegen.
Eine Aufzeichnung von Radio Corax Halle.
Sendetermine: Freitag, 19. März um 19 Uhr und
Dienstag, 23. März um 14 Uhr.
Florence Hervé: „Adélaide Hautval - Medizin gegen die
Menschlichkeit"
Eine Lesung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Natzweiler - Struthof / Regard au-delà de l'oubli - Blicke
gegen das Vergessen" des Centre Culturel Français Freiburg vom
26. Januar 2010.
Sendetermine: Freitag, 12. Februar um 19 Uhr und Dienstag,
16. Februar um 13 Uhr.
„Adélaïde Hautval war keine Widerstandskämpferin im üblichen
Sinn, doch widerstand sie mutig den Nazis. Sie übte weder Sabotage gegen die Besatzer, noch beteiligte
sie sich am bewaffneten Kampf. Doch die elsässische Ärztin passte sich nicht
dem Antisemitismus und Rassismus des Vichy-Regimes an, sondern zeigte
Zivilcourage, wo die meisten schwiegen."