Am heutigen 9. November ließ die grün-schwarze baden-württembergische Landesregierung wieder zahlreiche Menschen in den Kosovo verfrachten. Insgesamt wurden am Morgen 71 Personen vom Baden-Airpark nach Pristina abgeschoben. Ursprünglich wollte das Regierungspräsidium Karlsruhe 121 Personen abschieben. Ganz überwiegend handelte es sich bei den Abgeschobenen um Familien. 31 der Betroffenen sind Kinder bis 14 Jahren. 31 der Abgeschobenen gehören laut Regierungspräsidium Karlsruhe der Romaminderheit an. Unter den Abgeschobenen gab es Berichten zufolge wieder einmal auch schwererkranke Personen. 4 Personen wurden direkt aus der Abschiebehaftanstalt abgeschoben. Die nächste Sammelabschiebung aus Baden-Württemberg, diesmal nach Serbien und Mazedonien, findet nach Angaben von Aktion Bleiberecht bereits am Dienstag den 14. November (09.00 Uhr) statt. (FK)