Am Dienstag, den 20. Dezember wurde nach Informationen des Freiburger Forums aktiv gegen Ausgrenzung, 4 Tage vor Weihnachten, eine Familie aus Stuttgart in den Kosovo abgeschoben. Es handelte sich um eine einzelne Abschiebung. Die Abschiebung wurde durchgeführt obwohl die Kinder derzeit eine Ausbildung absolvieren. Ein Abschiebeschutz besteht alledings nur bei einer zweijährigen Ausbildung, darauf waren die Aausbildungsverhältnisse der betroffenen Jugendlichen ursprünglich nicht angelegt. Ein nun abgeschobener Jugendlicher hatte aber von einem Betrieb schon die Zusage bekommen, ihn für die volle Ausbildungszeit zu übernehmen. Obwohl es also zeitnah die Möglichkeit gegeben hätte einen Abschiebeschutz für die Familie zu attestieren, hat das zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe noch schnell gehandelt, bevor es für eine Abschiebung zu spät gewesen wäre. Wieder einmal hatte bürokratische Kälte im Grün-Schwarzen Baden-württemberg Vorrang. (FK)