Debatte um Reparationszahlungen an Griechenland: Genschers "geniale Meisterleistung": Wie Deutschland sich mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag um die Reparationen drückte

Genschers "geniale Meisterleistung": Wie Deutschland sich mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag um die Reparationen drückte

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"Stadtzentrum von Stalingrad nach der Befreiung". Das Zentrum von Stalingrad nach der Befreiung von der deutschen Besatzung
"Stadtzentrum von Stalingrad nach der Befreiung". Das Zentrum von Stalingrad nach der Befreiung von der deutschen Besatzung
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RIA Novosti archive, image #602161 / Zelma / CC-BY-SA 3.0

Endlich sind die Entschädigungs- und Reparationsforderungen aufgrund der deutschen Verbrechen im 2. Weltkrieg mal wieder auf dem Tableau. Wir wollen anlässlich dessen noch einmal auf einen Beitrag von uns zum Zwei-plus-Vier Vertrag verweisen.

Am 31. März 2016 starb Hans-Dietrich Genscher, ehemaliger Innen- wie auch Außenminister der BRD, und einschließlich Piraten und Die Linke beeilten sich die Parteien ihn zu betrauern und zu loben. Das taten sie nicht nur für seine Verdienste um die Militarisierung (NATO-Doppelbeschluss), sondern insbesondere auch über sein gewitztes Konstrukt des "Zwei-plus-Vier-Vertrags" von 1990. Ohne Genscher hätte an dessen Stelle nämlich leicht ein ganz klassischer Friedensvertrag - zum formalen Ende des Zweiten Weltkriegs - stehen können, und dann wäre Deutschland für all die damaligen Verbrechen und Zerstörungen doch nicht so billig weggekommen. Doch Genscher sei dank, drückt sich die BRD bis heute. Ein kurzer Überblick, wie das funktionierte.

 

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