Malta: Gerettete MigrantInnen an Bord der Sea Eye und Sea Watch dürfen schliesslich an Land

Gerettete MigrantInnen an Bord der Sea Eye und Sea Watch dürfen schliesslich an Land

Die knapp 50 geretteten MigrantInnen an Bord der Sea Eye und der Sea Watch durften am gestrigen Mittwoch schliesslich an Land gehen. Maltas Ministerpräsident Joseph Muscat erlaubte es den Schiffen, doch in Malta anzudocken.

Zuvor hatte er beiden Schiffen von Nichtregierungsorganisationen das Andocken in maltesischen Häfen wochenlang untersagt. Die maltesische Regierung forderte als Bedingung, dass andere EU-Mitgliedstaaten knapp 300 MigrantInnen übernehmen, darunter die knapp 50 geretteten Menschen an Bord beider Schiffe.

Wie der maltesische Ministerpräsident verkündete, sollen mehr als 200 dieser Menschen in acht weitere EU-Mitgliedstaaten umgesiedelt werden oder in ihre Heimatländer zurückkehren. Konkret hätten sich Deutschland, Frankreich, Portugal, Irland, Rumänien, Luxemburg, die Niederlande und Italien bereit erklärt, jeweils einen Teil dieser 200 Menschen umzusiedeln.

(mc)