Geständnis im Prozess um Mord an irakischem Flüchtling

Geständnis im Prozess um Mord an irakischem Flüchtling

Im Prozess um den Mord an einem irakischen Flüchtling auf der Nordseeinsel Amrun letztes Jahr gibt es ein Geständnis. Einer der beiden Angeklagten hat zugegeben, gemeinsam mit seinem Freund auf den 27-jährigen Mann eingestochen zu haben. Anschließend hätten beide die Leiche in den Dünen versteckt, so der Angeklagte.

Die zur Tatzeit 19 und 26 Jahre alten Männer haben demnach ihr Opfer in die Dünen gelockt und dort getötet. Als Motiv gab der geständige Angeklagte an, seine Schwester habe erklärt, sie sei von dem Opfer vergewaltigt worden. Ob das stimmt, ist völlig unklar und soll im Laufe des Prozesses geklärt werden.

Nach der Tat flohen die beiden Männer nach Sachsen. Sie galten, wie ihr Opfer, zunächst als vermisst. Erst Monate später wurden die beiden in Chemnitz festgenommen, einer von beiden gab schließlich an, wo die Leiche des Opfers zu finden sei.