Wäre es nach grünen Geschäftsführer Timothy Simms gegangen, wäre der größte Kostenpunkt für Freiburger:innen gar nicht besprochen worden, da ja alle Argumente zum Mietspiegel ohnhin bei ihm nachlesbar sind, in früheren Debatten.
Für die CDU Fraktionsvorsitzende Dr. Jenkner wie FDP/BFF-Fraktionsboss Fiek war vorrangig, angesichts der jüngsten Stichprobe, die nur eine 2,2% Erhöhung der Basismiete auf 10,01 €/qm im Schnitt bringt, auch als positive Wirkung der dämpfenden Wirkung der kleinen Privateigentümer heraus zu stellen.
So als ob auf das kollektive Vergessen gesetzt wird, das z.B die Basis Stichprobe 2020/21 für alle Fortschreibungen seitdem im Mietspiegel zu weit über 50% aus den Beständen der großen Wohnungsbestände der FSB, Genosenschaften und Wohnungskonzernen stammte.
Woraus die heutige "kleine" Stichprobe zusammengesetzt wurde, ist den Drucksachen nicht zu entnehmen. Nur Basismieten die - je nach Größe- zwar immer immer über 9€ liegen bis knapp unter 20€/qm bei Kleinstwohnungen. Aber auch die Tatsache, daß eine Fehlerquote von 5% anzusetzen ist.
Warum dann die Aufschlagskategorie "amerikanische Küche", die in der statistischen Regressionsrechnung nur auf 3% kommt, als Aufschlag der Basismiete in den Mietspiegel kommt, ist rechtlich kaum vertretbar!
Wie auch sechs weitere aufgeführte Kriterien , die aus der gestagten Erhebung 20/21 - weil nicht in Übereinstimmung den defacto Eigentumsverhältnissen - von Vermietern in strittigen Fällen als noch in der "Preisspanne" liegend aufgeführt werden. Dies wird/ ist dann ebenfalls von ggf. vermieterfreundlichen Richtern am Amtsgericht abhängig.
Das der Gemeinderat überhaupt diskutiert wurde, lag an ESFA. Für sie redete Anne Ryers.
Die Gesamtdebatte:
(kmm)