Die geplante Zahl von 1200 Teilnehmende die in Sternfahrten von Littenweiler, Mooswald, Rieselfeld, Zähringen und St.Georgen/Vauban zum Platz der Alten Synagoge zusammenkamen, war mit letzlich gut 1500 Teilnehmenden deutlich überschritten.
Auf der dortigen Kundgebung am Platz der alten Synagoge wurden die eigenen Forderungen nach einer wirklichen Verkehrswende in der Klimawende zwar deutlich unterstrichen.
Es blieb jedoch das Geheimnis der Organisator*innen weshalb ausgerechnet OB Horn die Hauptkundgebungsrede halten konnte. Der rühmte zwar die eigene Stadtverwaltung angeblich auf Platz eins sehr , reklamierte selbst die provisorischen (!) Erfolge für sich statt die Aktivistinnen - Sitze und Blumenkübel statt Parkplätzen - und streichelte die Seele der Zivilgesellschaft mit 72% der Wege, die von Fussgängern, Radfahrern und ÖPNV zurückgelegt werden.
Der Applaus war vor dem Hintergrund der Todesgefahr, der erst jüngst wieder eine Fahradfahrerin unter einen LKW im Vauban brachte und der Tatsache das Freiburg bei den mit dem Auto zurückgelegten Wegen eben doch keinen Spitzenplatz der Wenig- KM - Fahrenden einnehmen lässt, eher bescheiden deplaziert.
Das teilweise Unverständnis vieler Autofrahrerinnen auf den Ringstrassen und die ihre Autos zum flanieren verlassen habenden Fußgänngerinnen unterstrich die Fehlbeurteilung des Oberbürgermeisterlichen Hauptredners bei der anschließenden Demo nachdrücklich. Den Teilnehmerinnen machte aber der Rundkurs auf Freiburgs Autobahnen sichtlich Spass
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