Hochgefährdete wurden bei der Impfanbahnung einfach vergessen

Hochgefährdete wurden bei der Impfanbahnung einfach vergessen

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eine Impfschnecke, wie sie heute in Bund und Land mit großem Erfolg eingesetzt werden. Lizenz: User:Erbsensuppe, Schneckesnail1, CC BY-SA 3.0
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gefunden auf Wikipedia

Stolz verkündete der Minister Jens Spahn im Herbst, bis 15. Dezember wären alle Impfzentren vorbereitet. Die brauchte man dann garnicht erst, weil zunächst vorallem in Heimen geimpft wurde. Kinder, Enkel und teilweise deren Freunde mussten sich in die Telefonleitungen drängeln, um einen Impftermin für nicht in Heimen lebende 80+-jährige zu ergattern. Indessen wussten wegen Vorerkrankungen hochgefährdete gleich garnicht wie sie an das Impfen kommen sollten. Man hatte diesen Punkt wohl schlicht vergessen. Christian Homburg startete darauf im Januar eine Online-Petition und hatte vor einigen Tagen endlich Erfolg, in Nordrhein-Westfalen. In den meisten anderen Bundesländern ist das Problem nach seinen Aussagen noch immer nicht gelöst, nach momentanem Kenntnisstand auch nicht in Baden-Württemberg.

Radio Dreyeckland sprach mit Christian Homburg.