Ihr Vater war Berater des ehemaligen iranischen Präsidenten Ahmadinejad. Sie beantragte 2009 in Deutschland Asyl und war innerhalb von vier Monaten raus aus dem Heim. Andere verbrachten dort acht Jahre. Die Begegnung mit einem ehemaligen Bewohner des Heims hat sie in ihren neuen Film SHAHID eingebunden, als sich ihre beiden Protagonist*innen in einer inszenierten Drehpause über die privilegierten rich kids auslassen.
Narges Kalhor ist Regisseurin und Editorin aus München. Ab Donnerstag läuft ihr neuer Film SHAHID in den deutschen Kinos. Wir sahen die Präprämiere im Juni im Rahmen des Performing Democracy Festivals. Im Gespräch mit Neriman vom KoKi spricht sie über die Schwierigkeiten, Förderung zu bekommen; über Malerei, Kulisse, Kostüme und Musik in ihrem Film, Leberkäsekomödien im Bayrischen Rundfunk, Feminismus und Demokratie:
Eine Person im Publikum fragte sie, ob der Film auch in Iran zu sehen sein wird: