Italien lässt 182 Flüchtlinge an Land

Italien lässt 182 Flüchtlinge an Land

Der Regierungswechsel in Rom zeitigt anscheinend tatsächlich Folgen. Das italienische Innenministerium erlaubte dem Rettungsschiff Ocean Viking die Anlandung von 182 Flüchtlingen in Messina. Bereits am Dienstag durfte das gleiche Rettungsschiff 82 Menschen in Lampedusa an Land bringen.

 

Am Montag wollen die Innenminister von Frankreich, Deutschland, Italien und Malta zusammen mit Vertretungen der finnischen Präsidentschaft und der EU-Kommission über einen Verteilmechanismus für auf dem Mittelmeer gerettete Migrant*innen beraten. Im Vorfeld des Treffens forderte der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn eine europäische Seenotrettingsmission und die Beteiligung von mehr Ländern an einem Verteilmechanismus für die Geretteten. Man könne die Verteilung nicht auf Dauer auf 5 oder 6 Länder beschränken, meinte Asselborn. Es sollten mindestens 12 Staaten sein. Zur Erinnerung: die EU umfasst ohne Großbritannien 27 Staaten.