DHH 25/26: Kulturamt wahrlich kein Verfechter der freien Kulturträger

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Kulturamt wahrlich kein Verfechter der freien Kulturträger

Das städtische Kulturamt ist ausserhalb des Eigenbetriebes Theater, den städtischen Museen und der städtischen Bibliotheken oder VHS sicherlich kein standhafter Vertreter der freien Kulturträger.
Eher im Gegenteil: Nur um 60,000 soll das auschüttbare Haushaltsvolumen auf 9,54 Millionen im 1,3 Mrd. DHH im Jahr 2025 steigen. Also unter 1%!

Darin enthalten sind schon vom Immobilienteil der Stadt erhöhten kalkulatorischen Mieten für überlassene Räume in städtischen Gebäuden.
Im institutionellen Teil an die Träger werden pauschalisiert wie seit dem DDH 2021 2,5, % pro Jahr angesetzt  – egal was Inflation oder Tarifsteigerungen ausmachen. Nur bei von der Stadt ausgelagerten ex städtischen Beschäftigten kommt die städtische Kalkulation auf 4,5 Tarifsteigerung in 2026. Das gilt für das HDB
Bemerkenswert ist aber auch, das bei ausgewiesenen Staffelmieten wie beim Konfuzius Institut, diese sang und klaglos  übernommen werden. Ja die Beziehungspflege zu Staffelmieten Begehrlichkeiten und Diktaturen wollen gepflegt sein.
Bemerkenswert ist weiter, daß selbst wenn die Träger keine Dynamisierungsanträge stellen, sie diese doch bekommen. So der aus der Rundfunkgebühr finanzierte SWR mit seinem Experimentalstudio Verein. Beantragt 92.000 wie zuvor und auch in 2026 als institutionelle Musikförderung. Dynamisert wurde  auf 94.510€ in 2025 bzw. 96.870 € in 2026 ! Der SWR geht mit der Idee an die Öffentlichkeit das Experimentalstudio nach Karlsruhe zu verziehen. Die (SWR interne) Raumabzahlung In Freibug scheint längst vollendet.
kmm