Neue antisemitische Verschwörungsmythenbildung um den Krieg gegen die Ukraine

Neue antisemitische Verschwörungsmythenbildung um den Krieg gegen die Ukraine

In einem bereits am Mittwoch vorgestellten Lagebericht weist die Amadeus-Antonio-Stiftung auf neue antisemitische Verschwörungstheorien zu Russlands Krieg gegen die Ukraine hin. So wusste der Fraktionsvorsitzende und Sprecher der thüringischen AfD, Björn Höcke bereits wenige Tage nach dem Beginn des Überfalls zum Krieg und der Corona-Pandemie zu berichten, dass das alles „zusammenhängt“. Da wollten „globalistische Eliten“ eine „neue Weltordnung“, eine „Weltregierung“ schaffen. Die Stiftung sieht hier antisemitische Codes, denn Antisemit*innen wissen, wer mit den „globalistischen Eliten“ im Grunde gemeint ist. Ähnlich wie Höcke wuselt das rechte „Compact“-Magazin. Dort wird die Lage in der Ukraine als „Ablenkungsmanöver und Inszenierung einer mächtigen Elite“ dargestellt. Auch der von Corona-Demos bekannte Missbrauch des Judensterns der Nazis, taucht nun in anderem Zusammenhang wieder auf. So berichtet die Stiftung, dass bei einem Autokorso in Berlin am Auto des Korso-Leiters ein Schild mit einem Judenstern angebracht war. Darauf stand „Russe“ und die Frage „Bald auch wir?“