Seit Beginn der Finanzkrise 2008 ist in Griechenland viel passiert: unter dem Spardiktat der EU mussten viele Sozialprogramme gestrichen werden und die Jugendarbeitslosigkeit stieg auf über 50%. Doch es gibt auch positive Entwicklungen - eine solidarische Bewegung ist entstanden in Form von vielen Projekten verschiedenster Art. Darunter besetzte Häuser und Unigebäude, die zu Flüchtlingsunterkünften wurden, selbstorganisierte Bars, Festivals, Gärten und Nachbarschaftskollektive, die sich zu großem Teil dem staatlichen und kapitalistischen Zugriff entzogen haben. Wir waren als eine kleine Gruppe Ende Mai in Athen unterwegs und haben Interviews mit Menschen von verschiedenen Projekten geführt. Diese wurden zusammengeschnitten und nach Themen geordnet, namentlich: die Frage nach Engagement und Motivation
, Inspiration und Mobilisierung , danach, wie sich die Projekte organisieren mit weiteren Beispielen und nach der Vision bzw. Hauptidee der Projekte . Außerdem gibt es ein Interview mit Daniel Mullis, der an der Uni Frankfurt zum Thema promoviert und einen historischen Abriss ab 2008 sowie eine Einschätzung der aktuellen Lage in Griechenland gibt:Eine einstündige, live moderierte Sendung mit den Beiträgen und Musik von verschiedenen Bands aus Athen lässt sich bis zum 25.7. hier nachhören:
https://rdl.de/beitrag/solidarische-projekte-athen-und-die-bewegung-grie...
Felix wurde zudem von seiner Kollegin Luca über die Reise nach Athen interviewt: