Am 7.11. mobilisierte Querdenken zig tausende Menschen nach Leipzig, um gegen die Corona-Schutzmaßnahmen zu demonstrieren. Die heterogene Menschenmasse bestand aus "besorgten Bürgern", Esos, Hippies, und Verschwörungsideolog*innen, aber auch hunderter Reichsbürger, Rechtsradikaler, faschistischen Hooligans und Neonazis.
Nachdem die Großkundgebung auf dem Augustusplatz von der Versammlungsbehörde für beendet erklärt wurde (schon von Beginn an wurden im erhöhten Maße gegen die Auflagen verstoßen) zog ein Demonstrationszug mit tausenden Rechten über den Ring. Diese Demonstration war zwar verboten, mit Hilfe eines faschistischen Schlägertrupps überrannte Querdenken jedoch die Polizeikette und sorgte in der Leipziger Innenstadt für ein paar Stunden für einen Ausnahmezustand.
Es kam zu zahlreichen Übergriffen auf Gegendemonstrant*innen und Journalist*innen.
UPDATE/ANMERKUNG: Entgegen der polizeilichen Schätzung für die Hauptkundgebung haben wohl etwa doppelt so viel Personen bei den Protesten von "Querdenken" teilgenommen, wie auch dagegen. Am Inhalt ändert sich jedoch auch mit nach oben korrigierten Zahlen nichts.