Die sogenannte Kritische Theorie meint eine ideologiekritische Auseinandersetzung mit der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft. Ihr Anspruch ist es, die Totalität gesellschaftlicher Verhältnisse und die Notwendigkeit ihrer Veränderung theoretisch auf den Begriff zu bringen wird von verschiedenen Seiten oft als unzureichend und exkludierend kritisiert. Carolin Cyranski hielt auf der Geschlechtertagung im März diesen Jahres einen spannenden Vortrag darüber, wie die Kritische Theorie das Geschlechterverhältnis dekonstruiert und wie das für heutige Diskussion nutzbar gemacht werden kann.
Im ersten Teil um den gesellschaftlichen Blick auf die Prostituierte. Die Prostituierte besetzt eine uneindeutige, sogar widersprüchliche Position zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit, so die These.
Im zweiten Teil geht es um die Frage: Was leistet die Kritische Theorie von Adorno und Horkheimer aus dem Jahr 1947 für heutige Geschlechterdiskurse?
Den gesamten Vortrag findet ihr hier: https://rdl.de/beitrag/geschlechter-verh-ltnisse-inputs-der-tagung-zum-n...