Am Dienstag den 20. Januar wurden mitten im Winter vom Baden-Airpark insgesamt 140 Personen nach Serbien und Mazedonien abgeschoben. 56 Betroffene kamen aus Baden-Württemberg, obwohl man noch im Dezember von einem informellen Abschiebestopp bis Ende März 2015 ausgegangen war. U.a. wurde eine Alleinerziehende Mutter mit ihren 6 ein- bis zehnjährigen Kindern, allesamt in schlechter gesundheitlicher Verfassung, aus Freiburg abgeschoben. Der Fall hat einige Wellen geschlagen, führt er doch exemplarisch die Scheinhelligkeit der Aussage vor, es gebe eine humane Einzelfallprüfung. Wir haben die Reaktionen auf die Abschiebung und auf die folgenden Proteste in einer Presse und Meinungsschau gesammelt: