Weiterführende Schule am Tuniberg: Gemeinschaftschule oder Verbundschule? Sicher ist nur: es dauert

Gemeinschaftschule oder Verbundschule? Sicher ist nur: es dauert

(kmm) Die Grundsatzentscheidung für welche Schulart die weiterführende Schule am Tuniberg beantragt wird, fällt nach drei Beratungsrunden (Juni und November 22 sowie im Februar 23) der Gemeindeart voraussichtlich am Dienstag 7.März 22 im Gemeinderat.
Gemeinschaftschule inklusisve gymnasialen Oberstufe-als Schule für alle mit parallel drei Leistungskursnivaues - oder allenfalls als Verbundschule von Gemeinschaftsschule und Gymnasiums mit jeweils eigenen Raumbedarfen und eingeschränkten Übergangsmöglichkeiten der Schülerinnen lautet die wohl zugespitzte Frage, die im ASW Anfang Februar 23  mit ideologischen Odeur der 70er eskaliert war: Vorallem Gymnasium statt Gemeinschaftsschule lautete das Motto von CDU,FDP und AfD. Die SPD in der Mitte gespalten. Grüne ESFA und Jupi pro Gemeinschaftsschule.
An dieser Frontellung änderte auch die erneute Debatte im 4. Haupt- Finanzausschuß am 27. Februar 23  nicht viel.
Im Unterschied zur hitzigen Konfrontation der Gymnasial Befürworter mit der Mehrheit der Fraktionen Grüne, EFSA und Jupi, die über die Vorlagen aus 2020 (G20/053) und dem Ergebnis der Bürgerbeteiligung  der Bewohnerinnen der Tuniberg Gemeinden,  die entgegen den Orträtinnen eine deutliche Mehrheit in allen Gemeinden für die Gemeinschaftsschule 2021 erbrachte (G-21/227) für die Gemeinschaftsschule in Opfingen plädieren.
Nachdem für alle völlig überraschenden Tod des schulpolitischen CDU-Sprechers, Herrn Kleefass, bemühte sich der stellvertretene Fraktionsvorsitzende der CDU, Klaus Schüle mit einem betont sachlich gehaltenen Rede Zweifler in der SPD und anderen Fraktionen für seinen Kompromiss einer Verbundschule (vgl. mit KoopGesamtschulen der 70er) zu gewinnen.0:33
Je weniger die Räte in den Fachausschüssen an den Beratungen teilgenommen hatten, desto wilder die teils verschwörunsideologischenSpekulationen: Sascha Fiek (FDP) überholte mit seinen Behauptungen  selbst die ahnungslosen Fakes seines blaubraunen Konkurrenten !
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Die Befürworter des Gemeinschaftsschule waren sichtlich defensiver bis dann dem grüne Rat Otto zu den bodenlosen Behauptungen von S. Fiek doch der Geduldsfaden riss. 0:24 

Erkennbar aber ist auch, daß die - schiefe  - Debatte auch zum Teil auf den falschen Würsten im Schaufenster Periode von Salomon-Stuchlik -Maier beruht, angesichts deren Präferierung  des Gymnasiumsplatzausbau und knapper Finanzmittel die für den neuen Stadtteil Dietenbach den Bau einer Gemeinschaftsschule vorzog.
Denn, welche Schulart auch immer als weiterführende gebaut wird, sicher scheint gegenwärtig vor allem, daß mindestens 10 Jahre ins Land gehen werden. So auch Gregor Mohlberg 1:28  
Die Nach und Nach Bauen unterstrich auch der Baubürgermeister HAAG in seinem Kommentar.
Mehr Energie wäre für die Interessen der Bewohnerinnen der wachsenden Tuniberg Gemeinden sicherlich statt in Schulart Debatten in der Priorisierung der Schulbau-Vorhaben des GMF verwendbar ! Da könnte auch die Bevölkerung in der Kernstadt mobilisierbar sein.
Alles andere scheint blosses Vor-Gemeinderats-Wahlkampfgeplänkel