Die Verwaltung weiß schon weshalb sie den 2. Finanzbericht geheim im Finanzausschuß vorberaten ließ: die Ergebnisverbesserung hat sich in 2022 auf mittlerweile 80,1 Millionen € gegenüber dem Planansatz 2022 verbessert! Davon sind 35.1 Millionen € Steuermehreinnahmen und 47,2 Millionen Schlüsselzuweisungen von Land und Bund aus Steuermitteln.
Die Stadt schluckt locker Minderzuweisungen von 10 Mio € - davon Minderzuweisungen bei Corona -Kompensationen - 7,5 Mio€ weg.
Befremdlich - neben den Prioritäten bei den vorgezogenen Zuweisungen an städtiche Gesellschaften s.a. - sind jedoch auch die Minderausgaben namentlich im Bereich des Gebäudemagements: hier wurden statt 14,5 millionen € nur schlaffe 7,6 Mio.€ in 2022 verausgabt. Spitzenreiter mit 2,08 - noch vor Erhöhungsbeschluß am 22.11.2002 das Augustinermuseum.
- Während - trotz teils beträchtlichen Kosten Steigerungen - die Ausgaben bei manchen Schulen und anderer eher auf Eis zu liegen scheinen
- Theodor-Heuss Gymnasium statt 575T€nur 171T€
- PlanetariumDachsanierung statt 522T€ nur 139,7T€
- Vigeliusschule WC Sanierung statt 489T€ nur 0€
- Berufsschulzentrum Bissierstr Wasserschäden und Brandschutz (nicht: Turnhallenschaden. der im Plan) statt 448,5T€ 27,6T€
- Lortzingschule Teilsanierung WC statt 390T€ nur 116T€
- Reinhold-Schneider Schule Dachsanierung statt 358 nur 30T€
- Jugendtreff Bozenerstr. (Gebäudehülle) 268T€ nur 17,5T€.
Auch das GuT wäre massiv zu fragen weshalb die Brückensanierungen, die mit 1,985 Mio € kalkuliert waren nur bei 239T€ liegt.
Die Verschleppungen dieser Inbstandhaltungen kommen den Bürgerinnen Freiburgs schließlich buchstäblich doppelt und dreifach so teuer.
Was hilft ein Zahlunsgmittelüberschuß von 53,7 Mio € wenn selbst Instandhaltungen auf der Strecke bleiben!
(kmm)
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