Wie wurden die Leistungen für Flüchtlinge in Freiburg nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts angepasst? Nach einem ersten Gespräch zur geplanten Umsetzung sprachen wir mit Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach nun über die tatsächlichen Veränderungen. Wie sieht es für Leute aus, die Chipkarten und Bargeld bekommen, und wie für diejenigen, die allein mit Chipkarten auskommen müssen? Welche Sachleistungen werden nun nicht mehr gewährt?
Im zweiten Teil des Interviews geht es darüber hinaus um die Veränderungen, die mit der Novelle des Flüchtlingsunterbringungsgesetzes angepeilt werden. Kirchbach verteidigt das Bestehen Freiburgs auf Sachleistungen - anders als z.B. Heidelberg - und die Wohnungsknappheit, und bringt seine Forderung nach einem neuen Stadtteil in Freiburg unter.
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