Gemeinderätlicher Aufsichtsrat pennt!: Ralf Klausmann sabotiert Gemeinderatbeschluss jährlich 150-300 sozial gebundene Mietwohnungen zu bauen!

Kommentare & Glossen bei Radio Dreyeckland (alle zeigen)

Ralf Klausmann sabotiert Gemeinderatbeschluss jährlich 150-300 sozial gebundene Mietwohnungen zu bauen!

ras-tuch-farbig-114x150.jpg

alt
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)

(kmm) Das Handlungsprogramm Wohnen 2013 hatte es zur Aufgabe der zu 100 % in Besitz der Stadt Freiburg befindlichen Freiburger Stadtbau gemacht, jedes Jahr zwischen 150- 300 zur Hälfte sozialgebundene Mietwohnungen zu bauen!.
Zu dieser Quote war die FSB 2015 vom Gemeinderat gezwungen worden, nachdem er zuvor 2013 mit einer 30% -Quote davon gekommen war. Mit einem Millionengeschenk war die FSB auch auf die Verlängerung auslaufender sozialer Bindungen zu Annahme landesweiter Förderungen verpflichtet worden.
Rechenschaft war aber offenbar nie verlangt worden. Weder vom Gemeinderat noch im Aufsichtsrat.

Die Daten der am 4.September 2018 im Bundesanzeiger publizierten Bilanz 2017 unterstreichen, daß der kaufmännische Geschäftsführer Ralf Klausmann die Zielvorgaben systematisch sabotiert hat: Im Jahr 2017 wurden gerade einmal 80 Mietwohnungen im Jahr 2016 sage und schreibe null fertiggestellt!!!!.

In den letzten 5 Jahren(2013-2017) des Regiments Salomon/ Klausmann/ Neideck  wurden überhaupt nur 239 Mietwohnungen neu gebaut. Zudem wurden 18 Miet-Reihenhäuser aus dem Bestand abverkauft! Eine Quote von  45Mietwohnungen also jährlich netto. Da ist die Frage nach der sozialgebundenen Anzahl schon beinah überflüssig!
Am fehlenden cash lag es nun wahrlich nicht! Stattdessen wurde der nicht mehr versteckbare Jahres Gewinn von 3,191 Mio € (2013) auf 15,667 Mio.€ im Jahr 2017 gesteigert. Gesamtgewinn 2013-2017: über 45 Millionen € ! (Mit dieser Summe hätten mindestens weitere 180 Mio.€ für allein für Neubau/Modernisierung mobilisiert werden können - ohne das Fördermittel abgerufen worden wären)

Die versteckten liquiden Mittel sind von 2013: 3,846 Mio auf 16,937 Mio € (2016: Gesamtperiode 58,5 Mio € Liquididät) gestiegen.
Ihr Absinken auf "nur noch" 7,7 Mio € in 2017 war dem 25,5 Mio € Erwerb der 233 LKB Wohnungen, die mit negativen Ergebnis generalangemietet worden waren, geschuldet. Die Masse floss aber in die seit 2 Jahren andauernden Defizite des Bauträgergeschäftes.
Gleichzeitig wird seit 2013 der cash pool der Stadt als Liquiditätsparkplatz genutzt.

In den 5 Jahren 2008-2012 konnte die Stadtbau mit einer Gesamtüberschüssen von 15,7 Mio € (bei einer Gesamtliquidität des 5-Jahreszeitraumvon nur 36,7 Mio.€, also so viel wie allein in 2017(!) immerhin 515 Mietwohnungen und zusätzlich 34 Gewerbeinheiten bauen!

Keinen goldenen Handschlag für einen städtischen Geschäftsführer, der gesetzliche Vorschriften und Gemeinderatsbeschlüsse  notorisch mißachtet.