2000 zusätzliche Plätze für kommunale Flüchtlingsunterbringung in Mache. Salomon kritisiert Gall

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2000 zusätzliche Plätze für kommunale Flüchtlingsunterbringung in Mache. Salomon kritisiert Gall

Nach den Plänen der Stadtverwaltung haben sich zusätzlich 2.000 Plätze bis Jahresende  für die kommunale Unterbringung von vom Land zugewiesenen Flüchtlingen als realisierbar erwiesen. Dies teilte die Stadt in einer Medienkonferenz nach einer Sondersitzung des Ältestenrat am Donnerstag mit. Die Stadt reagiert damit auf die höheren Zuweisungen (August 234 und September 199) des Landes. Zugleich ist sicher, dass schon bald  die mit 900 Menschen geplante Tragluft-Landes-BEA auf dem Sportplatz der jetzigen Hochschule für die Polizei belegt sei. Angesichts von 15 BEA und LEAs für ca 100.000 neue Flüchtlinge im Land sollen aber nur deren Belegung einmalig auf die Zuweisungszahlen angerechnet werden.
Gegenüber dem Bürgervereinen der Wiehre bekräftigte Salomon, dass die von der Uni geräumte STADTHALLE mit 2-400 Plätzen nur als quasi kommunale Notfall BEA fungieren soll, für den Fall dass die in Anmietung , Umbau und Erstellung befindlichen Plätze in Verzug kommen sollten.

Sowohl OB Salomon als auch Sozialbürgermeister v.Kirchbach zeigten ihr Unverständnis zur Haltung des SPD Innenministers Gall, der keine Flexibilität bei der Unterbringung in den ehemaligen Mannschaftsunterkünften der Polizeiakademie zeige und vielmehr auf Wohnheim Mietverträge verweise.

(VGL. O-Ton aus Pressekonferenz:1:24

Die Stadt stellt sich über die zusätzlich 2.000 Plätze bei der Unterbringung auf vier neue zusätzliche Gebiete  im Stadtgebiet ein. Hauptsächlich in Containerbauweise, Teilweise sollen sie nach dem am 28.7.15 beschlossenen Model Modell der Hammerschmiedstr. realisiert werden: Also parallel in provisorische Ständer/Containerbauweise und dann parallel/ansschliessend auch  in Dauerunterbingung (-versorgung) in Massivhausbauweise.

Im Unterschied zur Notfallunterbringung, bei der  die Stadtverwaltung sich "auf dem Gleis" zu sehen scheint - inklusise Vorberatung in den Stadtquartieren - scheint sie bei Integration vor einer grundlegenden Neuaufstellung zu stehen.
Bei der Koordinierung der Gesundheitsversorgung wie der Kurse für den schnellen Erwerb der  deutschen Sprache scheint konzeptionell, personell und räumlich die Stadt noch ganz am Anfang zu stehen,
Nur hinsichtlich der schnellen Integration der vom Land zugewiesenen  schulpflichtigen Kinder, scheinen/sollen - bisher - keine grösseren  Probleme aufgetaucht zu sein.

Wolkig blieb der OB bei dem von ihm ungeliebten Sozialwohnungs(neu)bau. Es sei klar, dass die Förderbedingungen geändert werden müssten und mehr Kohle ins System müsse. Dass diese Forderungen die Landesregierung  in den sogenannten Flüchtlingsgipfel bei der Kanzlerin einbringe, hoffe er. Allerdings ohne jeden Einfluss. Es sei absolut unverständlich, das die Parktiker aus den Kommunen - mal wieder - keinen Zugang zu dem Treffen haben, weil sie als Teil der Länder aufgefasst werden.

(kmm)