Erst am 8.5.2007 publizierte der Landespolizeipräsident den "10.Rahmenbefehl" des Landespolizeipräsidiums an die für Terrorabwehr relevanten Teile der Landesbehörden und der Polizei. Dieser erweiterte auch für die Konzepteinsätze der (Bereitschafts-)Polizeien, die Achtsamkeit auf "islamistische" Gefahrenlagen/Gefährder. Die Ermordung von Michèle Kiesewetter sei ja aber bereits am 25.407 erfolgt, so der Ex-Polizeipräsident Hetker. Zwar sei es ein langes Abstimmungsprocedere, aber der Rahmenbefehl hätte nix mit dem den NSU zugeschriebenen (von Zschäpe zugegebenen) Attenat auf M. Kiesewetter und ihrem Kollegen am 25.4.2016 und deren Konzepteinsatz zur sicheren City zu tun. Auch sei ihm von dem Ereignis - er war im Urlaub - nichts, buchstäblich nix in Erinnerung, dass Geheimdienste - in- wie ausländische - Kenntnis von den Vorgängen auf der Theresienwiese in Heilbronn gehabt hatten. (Die Aussage/Befragung Hetker
Ähnlich zugeknöpft gab sich die BKA Beamtin Ute Sch.. Sie hatte war für die internationalen Kontaktvermittlung im Führungsstab der BAO Trio zwischen 11.11.11 bis April 2012 zuständig. Zwar hatte sie Anfragen zur Stern-Geschichte - dass eine Geheimdienstoperation gegen Islamisten auch um die Heilbronner Theresienwiese am Todestag von Michèle K. stattgefunden hat- an BKA,BND, BfV und die Militärorganisation der US gerichtet. Anworten hätte es aber keine gegeben - von BND und BfV. Auch nicht als ein Observationbericht aufgetaucht sei. Eine Bewertung der Nichtantwort wollte sie als nicht zu ihrer Aussagegenehmigung in öffentlicher Sitzung unbeantwortet lassen. Diese war nur kurz und hatte vorallem das nach fünf Monaten im März 2012 von Military Liasion Office der USA übermittelte Statement zum Gegenstand: Dumm, dass es als Verschlusssache eingestuft wurde - also für die nichtöffentliche Sitzung.
Leutseliger war demgegenüber der Vertreter des MAD, Kapitän zur See, O.C.. Er gab zumindest bekannt, von einem Regionalvertreter des BND in Stuttgart, den Zivilbeschäftigen der US Streitkräfte Pete Lietzel, als Kontaktperson bei den Amerikaner gebeten worden zu sein. Ihm selbst sei aber nichts bekannt geworden zu möglichen Geheimdienstoperationen der USA in 2007 im Umfeld der Ermordung von Michèle Kiesewetter. Seine nichtöffentliche Befragung dauerte aber wesentlich länger als die der BKA Beamtin.
In der Obleute Pressekonferenz im Anschlusss an den 3. Untersuchungstag des 2. Untersuchungsausschuss, erklärte aber Ausschussvorsitzender W. Drexler (SPD), dass trotz Ausräumung von Annnahmen weitere Punkte offenbleiben, die Thumilan Silvakuram als die eingeräumte FBI Anwesenheit bezeeichnete
Hetger
PK der Obleute
siehe auch NSU-Watch Bericht