Alexandra Chrzanowska arbeitet beim Verein für Rechtliche Intervention [Stowarzyszenie Interwencji Prawnej], der sich im Zusammenhang mit den Aktivitäten der Grupa Granica gegründet hat.
Im Gespräch mit RDL spricht Alexandra über den aktuellen Prozess gegen fünf Aktivist*innen der Grupa Granica, vor dem Gericht in Hajnówka (Kleinstadt in der Nähe der Polnisch-Belarussischen Grenze). Ihnen wird vorgeworfen sich widerrechtlich verhalten zu haben, als sie humanitäre Hilfe für zehn Geflüchtete leisteten. Ihnen drohen bis zu fünf Jahren Haft.
Alexandra Chrzanowska ist seit Anfang an dabei, seit im Sommer 2021 sich die humanitäre Krise im Polnisch-Belarussischen Grenzgebiet entwickelt hat. Grupa Granica will jenen Menschen helfen, die in der EU nach Schutz und einem sicheren Leben suchen und stattdessen der illegalen Praxis der Push-backs unterworfen sind.
Sie verfolgt den Prozess gegen die fünf Aktivist*innen genau und beschreibt zu Beginn des Gesprächs die Gründe dafür.

